In der von außen unscheinbaren, innen jedoch umso prächtigeren Kirche erinnern sechs aufwändige Epitaphien (Grabdenkmale) an die ehemaligen Dorfherren, die Seinsheimer, die zum Teil auch hier bestattet worden sind.
Sie stellen eine steinerne Ahnengalerie für den lieben Gott und auch für die Familie dar. Es sind Gedenkmale, keine Grabsteine.
Dr. Renate Vorpahl in „Der Umzug aufs Land“
Die Aufgaben waren für jeden festgelegt, sowohl in der Familie wie in der Gesellschaft. Und so erscheinen die Menschen auf den Epitaphien in ihrer Rollenfunktion: die Männer als Ritter, Krieger von Stand, die Frauen in ihrer sittsamen Tracht als Hausherrin und Mutter, die Kinder, nach Geschlechtern getrennt, noch ganz summarisch eins wie das andere.
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200 Jahre prägte die Familie von Seinsheim das Dorf Erlach.
Epitaph an der Westwand nördlich Richtung Schloss